Interview mit Simon Koschek

DHA-Absolvent Simon Koschek

Absolvent der Weiterbildung WSET3 (DHA)


Was hat Dich motiviert, sich berufsbegleitend weiterzubilden?

Hauptsächlich die Herausforderung bereits vorhandenes Weinwissen zu ergänzen bzw. noch viel tiefer in die Welt der Weinbereitung, der Weinbaugebiete und deren unterschiedlichen Qualitäten und Stile einzutauchen und einen zertifizierten Abschluss darin zu erhalten.

Wo standest Du vor der Weiterbildung und welche Perspektiven haben sich Dir nach dem erfolgreichen Abschluss geboten?

Ich konnte schon vorab Weinkarten gestalten, Weine sensorisch beschreiben und sie den Gästen empfehlen. Durch die WSET3 Weiterbildung habe ich jedoch ein viel klareres Schema, Wein sensorisch einzustufen und nach genauen Vorgaben zu analysieren. Zudem habe ich mein Weinfachwissen (Herstellung, Weinbergsarbeit, Kellertechniken etc.) enorm vertiefen dürfen und habe so viele Zusammenhänge inhaltlich verstanden. Ich kann der Gastronomie nun jederzeit den Rücken kehren, in die Weinbranche wechseln und hatte diesbezüglich schon einige Angebote.

Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung an der Deutschen Hotelakademie entschieden?

Aufgrund der sehr guten und übersichtlichen Onlinepräsenz, den sympathischen Kommilitonen und der besten Tutorin, Sophie Sander 😊. Ein großer Pluspunkt ist auch die Möglichkeit, das Ganze berufsbegleitend zu absolvieren.

Was hat Dir an Deiner Weiterbildung besonders gut gefallen?

Die Präsenzphasen in Köln, die fachlich hervorragende Dozentin Jenny Roßberg und das Kennenlernen vieler Fachkollegen aus Gastronomie und Hotellerie.

Wie bist Du mit dem Onlinelernsystem zurechtgekommen? Wie läuft das flexible Onlinelernen mit dem Lernsystem Flexuc@te ab und was schätzt Du daran?

Das Online-Lernsystem zeigt Dir sehr genau auf, wann Du was lernen musst, in welchen Zeiträumen Du Deine Online-Tests absolvieren musst und was genau an Terminen ansteht - seien es Präsenzterminen, Online-Verkostungen oder die themenbezogenen Onlinevorlesungen.

Bei einer berufsbegleitenden Ausbildung gehört auch immer Disziplin dazu. Wie hast Du Dich selbst organisiert und wie hast Du Dir die Lernzeit eingeteilt?

Ich habe zu Beginn immer wieder den Studienbrief zur Hand genommen und mich eingelesen. Ca. 2 Monate vor der Prüfung habe ich mich dann hingesetzt und die Inhalte intensiv durchgearbeitet. Das heißt, ich habe den gesamten Stoff in eigenen Worten zusammengefasst und regelmäßig wiederholt (schriftlich wie mündlich). Kurz vor der Prüfung habe ich mich dann selbst abgefragt, um das Gelernte zu testen und zu festigen.

Lässt sich die Weiterbildung gut mit Deinem Alltag verbinden?

Wer in der Gastronomie arbeitet, kennt es - die Arbeit und die langen Tage verlangen einem sehr viel ab. Arbeit und Weiterbildung unter einen Hut zu bekommen, setzt einiges an Lernbereitschaft und Durchhaltevermögen voraus. Jedoch sieht man an meinem Beispiel, dass es möglich ist.

Wie hast Du die Kommunikation mit Dozenten und Studientutoren empfunden?

Als sehr, sehr gut. Sehr offen, transparent, unterhaltsam und vor allem immer informativ. Wertschätzung steht an der DHA an oberster Stelle.

Gab es Momente, in denen Du am liebsten alles abgebrochen hättest? Wenn ja: Wie bist Du mit diesen Situationen umgegangen und vor allem, wie hast Du es dann geschafft, weiterzumachen?

Als ich beruflich sehr eingespannt war, musste ich die Prüfungen zweimal nach hinten verschieben. Als ich mich dann aber sicherer in dem Unterrichtsstoff gefühlt habe und gemerkt habe, dass sich mein Wissen und Verständnis für Zusammenhänge der Weinwelt festigt, habe ich alle Zweifel beiseite geschoben und noch mehr Zeit und Muße für den Endspurt investiert. Ich habe die Ausbildung schließlich mit Auszeichnung bestanden und bin sehr stolz darauf!