Interview mit Julia Rastagar

Bild Absolventin Küchenmeisterin Julia Rastagar

Absolventin Küchenmeisterin (IHK)


Was hat Dich motiviert, sich berufsbegleitend zur Küchenmeisterin (IHK) weiterzubilden?
Ich liebe meinen Beruf, habe mich allerdings auch dafür entschieden eine Familie zu gründen. Mit drei Kindern ist es schwierig in der Branche einen Job zu finden, der in ein „geordnetes Familienleben“ passt. Ich bin allerdings eher der Typ für praktisches Arbeiten. Deshalb kam ich auf die Idee, meinen Horizont zu erweitern, um dann neu Gelerntes und meine berufliche Erfahrung mit anderen teilen zu können.

Mein Ziel ist es als Praxislehrerin zu arbeiten. Demnach war die berufsbegleitende Weiterbildung zur Küchenmeisterin genau richtig. Ich konnte nach wie vor in einer Kindertagesstätte als Küchenchefin tätig sein, die Nachmittage mit meinen Kindern verbringen und an den Abenden hatte ich Zeit zum Lernen.

Wo standest Du vor der Weiterbildung und welche Perspektiven haben sich Dir nach dem erfolgreichen Abschluss geboten?
Ich war bereits vor der Weiterbildung Küchenchefin in einer Kindertagesstätte. Allerdings war mein Fachwissen ehrlicherweise etwas in die Jahre gekommen. Außerdem konnte ich kaufmännisch einiges dazu lernen und mein Selbstvertrauen und meine Verhandlungssicherheit haben sich auch verbessert. Perspektiven gibt es nun einige. Falls ich es nach zwei weiteren Berufsjahren nicht schaffen sollte, direkt einen Job an einer Schule zu finden, gibt es nun auch die Möglichkeit an einer Hochschule zu studieren. Der Abschluss öffnet viele Türen. Was ich auch besonders toll finde, ist, dass ich viele neue Kontakte geknüpft habe. Zwei der Kontakte werden bestimmt, noch sehr lange bestehen bleiben und sogar langfristige Freundschaften werden.

Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung an der Deutschen Hotelakademie entschieden?
Ich habe mich vorher über verschiedene Möglichkeiten informiert und auch Fernschulen miteinander verglichen. Ein Fernstudium habe ich wegen der Vereinbarkeit von Familie, Job und Studium gewählt. Die DHA habe ich aufgrund von ihrem guten Ruf gewählt und nachdem ich von Anfang an auch einen persönlichen Ansprechpartner bekommen habe, war mir klar, dass dies der richtige Weg für mich ist. Bereut habe ich das nie. Ich hoffe mein Tutor auch nicht 😉.

Was hat Dir an Deiner Weiterbildung besonders gut gefallen?
Die persönliche Betreuung war einmalig. Egal mit welcher Frage ich meine Dozenten gelöchert habe, sie haben mir immer weitergeholfen und ich habe mich nie alleingelassen gefühlt. Am Studium selbst hat mir sehr gefallen, dass es sowohl praktische Phasen gab, als auch Webinare und Eigenlernphasen. Durch die Fallstudien hatte ich auch immer ein persönliches Feedback meiner Leistung. Für mich war das genau die richtige Mischung.

Wie bist Du mit dem Onlinelernsystem zurechtgekommen? Wie läuft das flexible Onlinelernen mit dem Lernsystem Flexuc@te ab und was schätzt Du daran?
Ich bin sehr gut klargekommen. Die Lernwelt ist sehr übersichtlich strukturiert und man braucht eigentlich keine Erfahrung mit Lernsystemen, um damit klarzukommen. Es ist quasi kinderleicht.

Bei einer berufsbegleitenden Ausbildung gehört auch immer Disziplin dazu. Wie hast Du Dich selbst organisiert, wie hast Du Dir die Lernzeit eingeteilt?
Das ist wohl wahr. Ohne Disziplin und Durchhaltevermögen geht es nicht. Ich habe von Anfang an täglich Zeit zum Lernen eingeplant. Jeden Tag ein bisschen prägt sich einfach besser ein als ein großer Berg an einem Tag. Ich habe mir Sprachmemos zum Lernen aufgenommen und sie z.B. jeden Abend vorm Schlafen gehört. Das prägt sich dann doppelt ein, beim Aufnehmen und beim Hören. Außerdem habe ich bei jedem Webinar alles mitgeschrieben und im Anschluss Lernkarten dazu erstellt. Und ich habe die Dozenten in jedem Webinar/Seminar mit Fragen gelöchert. Alles in allem war es aber durchaus möglich, es in den Alltag zu integrieren.

Gab es Momente, in denen Du am liebsten alles abgebrochen hättest? Wenn ja: Wie bist Du mit diesen Situationen umgegangen und vor allem, wie hast Du es dann geschafft, weiterzumachen?
Oh ja, die gab es. Nicht alles klappt auf Anhieb und das ist wohl normal, wenn es um einen solchen Abschluss geht. Motiviert hat mich mein Ziel und ein bisschen auch, dass mir mal jemand gesagt hat, dass man Küchenmeisterin nicht im Fernstudium werden kann. Ich wollte es mir und ihm beweisen und siehe da, ich habe es geschafft und stolzer könnte ich nun kaum sein.

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